ASA-Klassifikation
Der ASA-Klassifikation ist ein von der American Society of Anesthesiologists ASA entwickeltes Einteilungsschema. Es beschreibt den körperlichen Zustand (ASA-Status) des Patienten. Der ASA-Stus wird zur Beurteilung des allgemeinen Operationsrisikos und der Komplikationsrate an Spitälern benutzt. Ihr grösster Nachteil ist das Fehlen eindeutiger objektiver Kriterien (interrater reliability 30-80 %).
- ASA I: keine organische Erkrankung oder Störung des Allgemeinbefindens, ansonsten gesunder Patient.
- ASA II: leichte Allgemeinerkrankung ohne Leistungsminderung.
- ASA III: schwere Allgemeinerkrankung mit Leistungsminderung.
- ASA IV: lebensbedrohliche Allgemeinerkrankung.
- ASA V: moribunder Patient, der ohne Operation 24 Stunden voraussichtlich nicht überleben wird.
- ASA VI: hirntoter Patient, dessen Organe zur Organspende entnommen werden.